Wer kennt das nicht? Man geht ohne eine Tischreservierung auf’s Oktoberfest, alle Zelte sind natürlich schon wegen Überfüllung geschlossen, also heißt es, anstellen, warten und hoffen.
Mit etwas Glück kommt man nach nur zwei Stunden auch schon ins Zelt, nur um dort am erstbesten Tisch neben drei traurigen Gestalten sieben leere Plätze vorzufinden, weil die werten Damen und Herren verhindert, krank, übernächtigt oder noch vollkommen verkatert sind und sich für den Tag Wies’n-frei gönnen.
Gleichzeitig hätten die drei übriggebliebenen Kollegen vielleicht gerne neue Tischnachbarn kennengelernt. Klar, so richtig lange bleibt der Tisch nicht leer, aber gerade in den Boxen oder auf der Galerie kann das schon mal passieren und außerdem kann man sich die Neuzugänge in der Regel nur bedingt gut aussuchen.
Also, am besten vorher alles über die Wiesntischbörse regeln und alle sind happy!
Nichts. Basta!
Die Reservierung eines Platzes auf dem Oktoberfest ist (bis auf wenige Ausnahmen) kostenfrei. Wenn also jemand für eine Einlasskarte o.ä. Geld verlangt, schiebt er sich das im Normalfall in die eigene Tasche. Der Verkauf der Eintrittskarten ist also absolut nicht erwünscht!
Allerdings wird an die Reservierung in der Regel die Abnahme einer gewissen Anzahl von Verzehrgutscheinen (Biermarken, Hendlmarken) gekoppelt. Meistens möchte also der Anbieter eines Platzes auch, dass diese zum ursprünglichen Preis abgenommen werden.
Die Wiesntischbörse selbst bietet keine Tische an, sondern dient lediglich als Kommunikationsplattform!
Es gibt leider schwarze Schafe, die frühzeitig ganze Kontingente an Tischen reservieren und die Reservierungen dann für horrende Summen meist über das Internet verkaufen. Solche Angebote haben in der Wiesntischbörse nichts verloren!
Wenn du über ein solches Angebot stolperst, kannst du es einfach per Klick auf den “Melden”-Knopf an uns verpetzen, wir kümmern uns dann um alles weitere.
Da der Verkauf einer Reservierung absolut nicht erwünscht ist, werden wir solche Angebote ohne Rücksprache entfernen. Außerdem werden wir den armen Wicht, der das Angebot gepostet hat, sperren, verfluchen und ihm eine dermaßene Wiesnseuche ans Gnack wünschen, dass es pfeift.
Zugegeben, eigentlich nicht wirklich viel, außer einem Haufen Arbeit.
Aber wir lieben die Wiesn und wollen mit der Wiesntischbörse einen kleinen Gegentrend setzen zur schier unfassbaren Kommerzialisierung des größten Volksfestes der Welt.
Wir gehen davon aus, dass die Chance auf einen Tisch am größten ist, wenn du sehr schnell und
kurzfristig reagierst – am besten wahrscheinlich während die Wies’n schon läuft!